Lektion 13: Organische Energie

Inhalte und Ablauf

Dass ich das 5. Prinzip hier an 3. Stelle erwähne, ist kein Fehler. Organische Energie ist die komplementäre Kraft zur Muskulären Energie, daher lernen wir sie noch vor dem 3. & 4. Prinzip (den Spiralen) kennen. Sie wird „organisch“ genannt, weil sie die Lebenskraft symbolisiert, die aus der Tiefe des Körpers kommt. Im Vergleich zur Muskulären Energie ist sie viel feinstofflicher und subtiler.

Die Organische Energie streckt, dehnt und weitet. Sie ist die Kraft, die von innen nach außen zum Ausdruck kommt – eine Expansion, die dich wieder ins Leben einbringt. Sie trägt die weitenden, öffnenden Qualitäten des Herzens: Freude, Hingabe und Leichtigkeit. Die Organische Energie ermöglicht es uns, Yoga von innen heraus zu praktizieren. Deine Haltungen werden zum äußeren Ausdruck eines inneren Gefühls. In diesem Moment erlaubst du dir, wirklich zu genießen und dich freudig hinzugeben. Du nimmst alles wahr, ohne zu werten – alles darf einfach sein. Freude wird spürbar, erlebbar und sichtbar.

Wichtig dabei ist – die integrierende, verbindende Kraft der Muskulären Energie bleibt bestehen. Sie gibt dir Stabilität, aus der heraus du dich sicher ausweiten kannst. Denke hier noch einmal an die Idee von Balanced Action.

Hinweis: Die Anwendung der Organischen Energie im Tadasana-Template findest du in der Lektion „Root to Rise“.

Deine Aufgabe

Lese ergänzend im Workbook und reflektiere für dich, wann du Organische Energie wahrnimmst.